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Als Arbeitspaket bezeichnet man eine Aufgabenstellung, die zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einem vorher festgelegten Aufwand und Ergebnis erfüllt werden muss. Arbeitspakete sind wichtige Elemente des Projektstrukturplans und dienen als Basis für die Termin-, Ressourcen- und Kostenplanung.
In der Arbeitspaketspezifikation werden Arbeitsinhalte, -ziele und -ergebnisse festgehalten. Dazu gehören der Inhalt und die Ziele des Arbeitspaketes, eine klare Abgrenzung zu anderen Arbeitspaketen sowie Abhängigkeiten und Schnittstellen zwischen einzelnen Arbeitspaketen.
Die Auslastung gibt die Nutzung von Ressourcen oder Betriebsmitteln in einer bestimmten Periode (Tag, Woche, Monat, Quartal, Jahr) an. Der Auslastungsgrad gibt das Verhältnis von tatsächlicher zu maximal möglicher Nutzung wieder. Beträgt der Auslastungsgrad z.B. 50%, werden die Ressourcen oder Betriebsmittel nur zur Hälfte des in der Periode Möglichen eingesetzt.
Als Auslastungsplanung bezeichnet man die Planung und Optimierung von Ressourcen oder Betriebsmittel in einer bestimmten Periode.
Allgemein bezeichnet man die Durchlaufzeit als jene Zeit, die benötigt wird, um ein bestimmtes System zu durchlaufen. Eine geringere Durchlaufzeit und/oder kürzere Arbeitszeiten können durch erfolgreiches Projektmanagement erreicht werden.
SAFe® unterstützt Rollouts in verschiedenen Konfigurationen, die sich in Funktionsumfang und -breite unterscheiden. Essential SAFe® ist dabei die Einstiegsvariante, die es Unternehmen ermöglicht, das Framework schnell zu implementieren. Sie umfasst Agile Teams, Agile Release Trains, Programminkremente und PI Planning und bildet die Grundlage für alle anderen Konfigurationen.
Der Leistungsfortschritt, auch Projektfortschritt genannt, spiegelt den Fortschritt eines Projekts an einem bestimmten Stichtag wider.
Das “Magische Dreieck” visualisiert die Projektfaktoren Zeit, Ressourcen/Kosten und Qualität. Jeder Faktor steht für eine Kante des Dreiecks. Ändert sich ein Faktor, werden die anderen Faktoren mitbeeinflusst.
Bei einem Meilenstein handelt es sich um ein prüfbares Ereignis ohne Dauer und Tätigkeit. Das Einsetzen solcher Meilensteine, oder Zwischenziele, erleichtert die Projektplanung und das Projektcontrolling.
In einem Meilensteinplan werden alle Meilensteine gelistet. Des Weiteren beinhaltet ein Meilensteinplan weitere wichtige Informationen über die Termineinhaltung und über Verzögerungen und deren Auswirkungen auf andere Meilensteine bzw. den Projektabschluss.
Die Meilensteintrendanalyse, kurz auch MTA genannt, ist eine Methode, mit der die Erreichung von Meilensteinen bzw. Einhaltung von Terminen im Projekt gesteuert wird. Die MTA stellt die definierten Meilensteine grafisch vom Start bis zum geplanten Enddatum dar. Die horizontale Achse ist in Berichtszeitpunkte unterteilt, z.B. Wochen oder Monate. Die vertikale Achse bildet das Datum jedes Meilensteines an jedem Kontrollpunkt ab. Durch Verbindungslinien können verschiedene Trends abgeleitet werden.
Als methodenorientiertes Projektmanagement bezeichnet man den Vorgang, ein Projekt nach bestimmten Projektmanagementmethoden (z.B.: IPMA, PMI oder PRINCE2) zu managen.
Werden innerhalb einer Organisation mehrere Projekte gleichzeitig durchgeführt, spricht man vom „Multiprojektmanagement“. Im Gegensatz zum Programmmanagement umfasst das Multiprojektmanagement sämtliche Projekte einer Organisation. Der Begriff Multiprojektmanagement wird in erster Linie im deutschen Sprachraum verwendet.
Ein Nicht-Ziel beschreibt einen Zustand, der nach Durchführung des Projekts NICHT eintreten darf.
Die Projektplanung ist einer der wichtigsten Bestandteile des Projektmanagement. Sie ist Teil der vier Phasen des Klassischen Projektmanagements (Initiierung, Planung, Steuerung, Abschluss) und nimmt auch beim agilen Projektmanagement einen wichtigen, aber flexibleren, Platz ein.
Ein Planungsinstrument ist ein Werkzeug bzw. eine Methode, die bei der Projektplanung und der späteren Abwicklung des Projekts hilfreich ist. Gängige Planungsinstrumente im klassischen Projektmanagement sind zum Beispiel der Projektstrukturplan, der Terminplan/Gantt oder der Meilensteinplan.
Als Portfolio bezeichnet man im Projektmanagement eine Menge aus Projekten die gemeinsam gemanagt werden. Projekte werden in einem Portfolio gebündelt, wenn sie vergleichbar sind, einer bestimmten Einheit (z.B. Unternehmensbereich) zugeordnet werden können, voneinander abhängig sind, oder sich durch das Bündeln Synergieeffekte ergeben.
Bei der Portfolioanalyse werden die Projekte eines Portfolios anhand bestimmter Kriterien bewertet, evaluiert und miteinander verglichen. Eine gängige Methode für die Portfolioanalyse ist zum Beispiel die Eisenhower Matrix.
Als Portfoliomanagement wird allgemein das Bündeln und Verwalten von Objekten (materiell oder immateriell) bezeichnet. Im Projektmanagement bedeutet dies das Management von Projekten, die in einem Portfolio gebündelt sind. Die Abgrenzung zum „Multiprojektmanagement“ ist im deutschsprachigen Raum nicht eindeutig.
Ein Programm besteht aus mehreren Teilprojekten, die zu einem übergeordneten Programmziel beitragen. Oft werden sehr große und komplexe Projekte in mehrere Teilprojekte aufgespalten, wodurch das ursprüngliche Projekt automatisch zum Programm wird.
Als Programmmanagement versteht man das Planen, Leiten und Steuern von einem oder mehreren Programmen, also von mehreren Teilprojekten, die zu einem Programm zusammengefasst wurden.
Die offizielle Auftragserteilung für ein Projekt bezeichnet man als Projektauftrag oder Project Charter. Ein unterzeichneter Projektauftrag autorisiert das Projekt und dient während seiner Umsetzung als Leitfaden betreffend Ziele, Ressourcen und Termine.
Ein Projekt ist ein zielgerichtetes, einmaliges Vorhaben, mit Anfangs- und Enddatum. Unter der Berücksichtigung eines definierten Budgets soll ein vorher festgelegtes Ziel zu einer zuvor bestimmten Qualität erreicht werden.
Die Projektabnahme erfolgt nach dem Projektabschluss und wird vom Auftragnehmer initiiert. Sobald das Projekt als abgeschlossen erachtet wird, legt der Auftragnehmer dem Auftraggeber die Ergebnisse vor. Ist der Auftraggeber mit den erbrachten Leistungen zufrieden, nimmt dieser das Projekt ab und das Projekt ist damit offiziell beendet.
Bei einem Projektabschluss werden alle notwendigen Tätigkeiten und Prozesse ausgeführt um das Projekt abzuschließen. Nach dem Projektabschluss erfolgt die Projektabnahme durch den Auftraggeber.
Siehe Budget
Das Projektcontrolling beschreibt alle Tätigkeiten, die notwendig sind, um ein Projekt über seine gesamte Laufzeit hinweg zu steuern. Das Projektcontrolling ist somit dafür zuständig, die Projektziele, das geplante Budget und die festgelegte Qualität mit dem laufenden Projekt zu vergleichen, Abweichungen auf ihre Ursachen hin zu untersuchen und Gegenmaßnahmen vorzuschlagen.
Damit ein Projekt durchgeführt werden kann, müssen alle benötigten Ressourcen finanziell/monetär abgedeckt werden können. Daher muss im Projektmanagement darauf geachtet werden, dass die Kostendeckung von z.B. Vorgängen, Arbeitspakten oder Projekten gewährleistet ist und genügend liquide Finanzmittel zur Verfügung stehen.
Der Projektfortschritt zeigt inwieweit das Projekt zu einem bestimmten Zeitpunkt fortgeschritten ist.
In einem Fortschrittsbericht wird der Fortschritt des Projekts dokumentiert. Der Fortschrittsbericht enthält wichtige Informationen über den Status des Projekts, wie erzielte Ergebnisse, (neu erkannte) Risiken und Prognosen über den weiteren Verlauf des Projekts hinsichtlich Kosten, Termine und Qualitäten. Er wird in regelmäßigen Abständen wiederholt.
Der Projektkontext ist die Einordnung des Projekts in sachliche, zeitliche und soziale Zusammenhänge.
Die Projektkoordination umfasst die laufende Unterstützung und Sicherstellung des Projektfortschritts, die Abarbeitung der Arbeitspakete, Qualitätssicherung der Ergebnisse und das Managen von Stakeholdern. Die Projektkoordination betrifft den gesamten Projektzyklus vom Anfang (Projektauftrag) bis zum Ende (Projektabnahme).
Projektkosten sind eingesetzte Mittel, die zur Erbringung der vereinbarten Leistung notwendig sind. Projektkosten sind z.B. Personalkosten, Materialkosten, Reisekosten oder sonstige Kosten. Sie werden im Projektkostenplan dargestellt.
Als Projektkultur bezeichnet man die Entwicklung und Einhaltung bestimmter Werte, Normen und Regeln. Diese können im Projektleitbild, Projektnamen, Projektslogan verankert und durch projektspezifische soziale Veranstaltungen gestärkt werden.
Projektleistungen sind jene Leistungen, die erbracht werden, um ein Projekt abzuwickeln.
Als Projektmanagement bezeichnet man das Initiieren, Planen, Steuern und Abschließen von einem einmaligen Vorhaben, dem sogenannten „Projekt“.
Ein Projektmanager oder Projektleiter ist jene Person, die ein Projekt leitet. Diese Person führt das Projektteam und übernimmt neben der Projektverantwortung auch administrative und koordinierende Tätigkeiten. Die Begriffe Projektmanager und Projektleiter werden in der deutschen Sprache synonym verwendet.
Beim Projektmarketing wird das Projekt innerhalb des beteiligten Unternehmens oder der beteiligten Organisation sowie eventuell der Öffentlichkeit präsentiert. Ziel ist es, allen Stakeholdern ein positives Bild des Projekts zu vermitteln.
Als Projektorganisation bezeichnet man das Team, das ein Projekt durchführt. Sie definiert sich aus eigener Struktur, eigenen Regeln und einer eigenen Kultur. Kennzeichen der Projektorganisation ist das zeitlich begrenzte Bestehen der Organisation, die nicht über die die Dauer des abzuwickelnden Projektes hinausgeht.
Die Projekt-Pipeline bildet alle Projekte einer Organisation in ihren unterschiedlichen Phasen ab. Die Phasen der Projekt-Pipeline variieren von Organisation zu Organisation. Typisch sind die Phasen „Idee, Planung, Ausführung, Fertigstellung“.
Die Projektplanung ist einer der Hauptaufgaben des Projektmanagements. Sie erfolgt, nachdem das Projekt sowie dessen Ziele und Nicht-Ziele definiert wurden.
Siehe Ressourcen
Projektrisiken sind potenzielle Abweichungen in Bezug auf Qualität, Leistung, Fristen oder Kosten während eines Projektlebenszyklus.
Als Projektrolle bezeichnet man die temporäre Funktion einer Person während der Projektlaufzeit. Die Projektrolle beschreibt Befugnisse und Verantwortung sowie organisatorische Aufgaben. Typische Projektrollen sind z.B. Auftraggeber, Projektmanager und Projektmitarbeiter.
Der Projektstarttermin kennzeichnet den Termin, an dem das Projekt offiziell gestartet wird. PMI und IPMA geben hierbei kein bestimmtes Ereignis vor. Der Projektstart kann nach PMI und IPMA also zwischen Vorlage der Projektidee bis zum Start des ersten Projektvorgangs erfolgen. PRINCE2 sieht den Projektstart einhergehen mit der Initiierungsphase des Projekts.
Als Projektstartereignis wird jenes Ereignis bezeichnet, an dem der Projektstart offiziell erfolgt. Typische Projektstartereignisse sind die Unterzeichnung des Projektauftrages oder auch das Kick-off Meeting.
Der Projektendtermin ist der offiziell festgelegte Zeitpunkt, an dem ein Projekt beendet werden soll. Er begrenzt mit dem Projektstarttermin die zeitliche Ausprägung des Projekts.
Das Projektendereignis findet am Projektendtermin statt und ist beispielsweise die offizielle Abnahme des Projekts durch den Auftraggeber oder die Unterzeichnung des Projektabschlussberichts.
Beim Projektstartprozess wird typischerweise in einem Workshop und/oder mittels Einzelgesprächen das Know-how aus den Vorprojektphasen gebündelt, Projektziele vereinbart, erste Entwürfe des Projektplans erstellt und das Projektteam gebildet. Es werden außerdem erste Projektrisiken erwogen, eine spezifische Projektkultur entwickelt und gemeinsam ein erstes „Big Picture“ konstruiert.
Der Projektstatus repräsentiert den aktuellen Stand des Projektes. Häufig wird der Projektstatus mittels der drei Ampelfarben Grün (alles in Ordnung, kein Handlungsbedarf), Gelb (Handlungsbedarf), Rot (Achtung, dringender Handlungsbedarf) visualisiert.
Der Projektstrukturplan (kurz PSP) ist die Strukturierung und Gliederung eines Projekts in einzelne plan- und steuerbare „Arbeitspakete“. Er dient als Grundlage für Ablauf-, Termin-, Kosten- und Ressourcenplanung und ist ein zentrales Kommunikations-, Informations-, Entscheidungs-, und Dokumentationsinstrument im Projekt.
Das Projekt-Cockpit visualisiert die wichtigsten Projektdaten wie Zeit, Kosten, Ressourcen und den Fortschritt eines Projekts typischerweise in grafischer Form.
Als Projektteam bezeichnet man all jene Personen, die am Projekt beteiligt sind. Dazu gehören in erster Linie Auftraggeber, Projektleiter und Projektmitarbeiter. Im weitesten Sinne ist das Projektteam auch Teil der Projekt-Stakeholder.
Ein Projekttermin markiert ein wichtiges Ereignis im Projektverlauf. Durch die Verwendung von absoluten Zeitangaben (Datum und eventuell Uhrzeit) wird der Projekttermin auf einen bestimmten Zeitpunkt festgelegt. Typische Projekttermine sind Projektstart, Projektende, Kick-off-Workshop, Meilensteine etc.
Das Projektumfeld wird in sachliche und soziale Umfeldfaktoren unterteilt. Zum sachlichen Umfeld zählen dabei technische, ökonomische, organisatorische, gesellschaftliche und rechtliche Faktoren, zum sozialen Umfeld alle Personen und Personengruppen, die ein berechtigtes Interesse am Projekt oder seinen Ergebnissen haben (Stakeholder). Die Umfeldfaktoren wirken auf unterschiedliche Art und Weise auf das Projekt ein und müssen vom Projektleiter und -team entsprechend berücksichtigt werden.
Projektumfeld- oder -umweltanalyse bedeutet die Identifikation wie auch die ganzheitliche Betrachtung und systematische Auflistung aller Umfeldgrößen (=Stakeholder), die einen positiven oder negativen Einfluss auf das Projekt haben. Bei der Analyse werden unter anderem die Einstellung zum Projekt, die Macht und der Einfluss, das Konfliktpotenzial sowie Erwartungen und Befürchtungen von Stakeholdern miteinbezogen und bewertet.
Siehe Vorgang
Ein Projektziel beschreibt den gewünschten SOLL-Zustand nach Durchführung eines Projektes. Projektziele sollten spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert (SMART-Kriterien) formuliert sein. Sie erleichtern die Planung und Erfolgsmessung von Projekten.
Ein Prozess leitet sich vom lateinischen Begriff „procedere“ ab und bedeutet soviel wie „vorwärts gehen“. Ein Prozess beschreibt eine Entwicklung oder einen Verlauf bzw. ein System in Bewegung.
Unter Prozessmanagement versteht man die Identifikation, Gestaltung, Dokumentation, Implementierung, Steuerung und Verbesserung von Prozessen.
Der Begriff „Qualität“ beschreibt die Eigenschaften und die Beschaffenheit einer Sache. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Gegenstand, ein Produkt, eine Dienstleistung oder um ein Projekt handeln. "Qualität" wird auch oft als Synonym für "Hochwertigkeit" verwendet.
Die Ressourcen bezeichnen im Projektmanagement die benötigten und eingesetzten Personal- und Sachleistungen, um ein Projekt abwickeln zu können.
Die Ressourcenauslastung gibt die Ressourcennutzung in einer bestimmten Periode wieder. Für weitere Informationen siehe Auslastungsgrad.
Das Ressourcenhistogramm zeigt eine grafische Visualisierung der Ressourcenauslastung in einer bestimmten Periode an.
Beim (Projekt-)Reporting werden Abweichungen hinsichtlich Zeit, Kosten und Qualität in regelmäßigen Abständen sichtbar gemacht.
Als Risikomanagement bezeichnet man die Auflistung und Bewertung von allen Projektrisiken. Gegebenenfalls werden den Risiken Maßnahmen hinzugefügt, die in regelmäßigen Abständen evaluiert werden.
Risikomaßnahmen sind Maßnahmen, die formuliert und umgesetzt werden um Projektrisiken zu minimieren oder abzuwenden.
Die Risikowahrscheinlichkeit gibt die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Risikos wieder. Die Eintrittswahrscheinlichkeit wird entweder quantitativ (meist in Prozent) oder qualitativ (gering, mittel, hoch) angegeben.
Der Risikobericht beinhaltet die Risiken, die Bewertung und die Priorisierung der Risiken eines Projekts.
Scrum ist eine agile Projektmanagementmethode, die vor allem in der Softwareentwicklung eingesetzt wird. Scrum besteht aus wenigen Regeln, die den sogenannten Core beschreiben. Der Grundgedanke ist, dass ein Projekt nicht von Anfang bis Ende durchgeplant wird, sondern die Entwicklung iterativ mit kurzen Feedback-Schleifen, den sog. Sprints, erfolgt.
Bei einem Soll-Ist-Vergleich werden die Soll-, also die geplanten Werte, und die Ist-Werte eines Projekts gegenübergestellt. Anhand eines Soll-Ist-Vergleichs kann man schnell Abweichungen feststellen, den zukünftigen Projektverlauf abschätzen und Maßnahmen ableiten.
Als (Projekt-) Stakeholder werden jene Personen bezeichnet, die in irgendeiner Weise in Beziehung zum jeweiligen Projekt stehen oder davon beeinflusst werden.
Unter Stakeholderanalyse versteht man das Definieren und Einteilen von Stakeholdern in Gruppen, sowie die Festlegung des Interesses (groß, mittel, gering), der Einstellung (positiv, neutral, negativ und des Einflusses (hoch, mittel, gering). Ggf. werden Maßnahmen mit einer verantwortlichen Person, Fälligkeitsdatum und Verbindung zu Projektaufgaben, definiert. Das Ziel ist die Zufriedenstellung der Projektstakeholder über den gesamten Projektprozess.
Der Statusbericht ist ein wichtiger Bestandteil des Projektcontrollings und wird in regelmäßigen Abständen ausgearbeitet. Oft wird die Projektbewertung anhand einer sogenannten Statusampel (grün, gelb, rot) vorgenommen.
Unter Steuern versteht man grundsätzlich das Setzen von Maßnahmen, um den Projektplan so genau wie möglich umzusetzen. Dabei sollen sich Termine, Kosten und Ergebnisse im zuvor festgelegten Toleranzrahmen bewegen.
Ein Strategieleitbild ist eine schriftliche Erklärung einer Organisation und drückt den gewünschten Zielzustand (Vision bzw. Idealbild) nach Umsetzung ihrer Strategie aus.
Als Task Management bezeichnet man das Planen, Organisieren und Controllen von Aufgaben, den sogenannten „Tasks“.
Als Teilportfolio wird ein Portfolio bezeichnet, dass Teil eines anderen Portfolios ist. Weitere Informationen dazu unter „Portfoliomanagement“.
Als Teilprojekt wird ein Projekt bezeichnet, dass Teil eines anderen Projekts oder eines übergeordneten Programms ist. Weitere Informationen dazu unter „Programm“ und „Programmmanagement“.
Der Terminplan bildet die zeitliche Abfolge von Arbeitspaketen inkl. Start- und Enddatum, sowie Meilensteine und Pufferzeiten ab. Die Terminplanung kann mit einer Vorwärts- oder Rückwärtsrechnung geplant werden.
Ein To-do (Dt.: „zu tun“) ist eine Aufgabe, die meist Teil einer gesamten „To-do-Liste“ ist.
Eine To-do-Liste ist eine Liste mit Aufgaben, sogenannten „To-dos“. Meist beinhalten To-do-Listen neben einer Spalte für die Aufgabenbezeichnung noch eine Spalte für ein Fälligkeitsdatum sowie für eine verantwortliche Person.
Ein Vorgang wird durch eine bestimmte Dauer und einen bestimmten Anfang- und Endzeitpunkt bestimmt. Der Begriff „Vorgang“ wird überwiegend bei der Netzplantechnik eingesetzt. Ein Vorgang kann aus mehreren Arbeitspaketen bestehen, oder aus einem Arbeitspaket gehen mehrere Vorgänge hervor.
Das klassische Projektmanagement, auch Wasserfall-Methode genannt, zeichnet sich durch eine präzise Planung und eine am Plan orientierte Durchführung aus. Abweichungen von Zeit, Kosten und Projektumfang sollen möglichst gering sein. Typisch ist außerdem die Unterteilung des Projekts mit Meilensteinen und das Abwickeln des Projekts in Projektphasen.
Klassische Projektphasen